Kolping sorgt für gutes Wasser (WN v. 10.02.21)

Weinheim. Die Kolpingsfamilie Weinheim engagiert sich für ein Brunnenprojekt im ostafrikanischen Uganda. Matthias Roth knüpfte über Kolping International die Kontakte, und der Club der Pantoffelhelden steuerte aus dem Erlös der Fastnachtskampagne 2020 für die gute Sache bereits 2600 Euro bei. Eine weitere Unterstützung ist zugesagt.

Die 2600 Euro entsprechen den Gesamtkosten für eine Brunnenbohrung. Vorhandene Wasserstellen, die sonst in der Trockenzeit versiegen, werden zunächst mehrere Meter tief ausgehoben. Dann wird der Schacht mit Betonringen verkleidet, um die Verunreinigung des Wassers zu verhindern, und der geschaffene Wasserschacht wird mn einem Betondecke! verschlossen, heißt es in der Projektbeschreibung von Kolping International. Zuletzt wird eine Wasserpumpe angebracht, mit der das kostbare Nass aus der liefe hochgepumpt werden kann. Die so geschaffenen Flachbrunnen ermöglichen landwirtschaftliche Nutzung und beugen Krankheiten vor, die bisher auftraten, weil sich die Menschen aus schlammigen Wasserstellen versorgen mussten.
Anlässlich ihres 110-jährigen Bestehens, das die Kolpingsfamilie Weinheim im vergangenen Jahr nicht feiern konnte, wird sie außerdem für die Bürger Weinheims drei Ruhebänke stiften. Sie soffen im kommenden Frühjahr im Schlosspark, auf dem Vorplatz der St-Marien-Kirche und auf dem Weinheimer Hauptfriedhof aufgestellt werden – versehen mit einem Schild, das auf den Anlass der Spende hinweist.
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