Kolpinggedenktag

Kolpingsfamilie Weinheim feiert Kolpinggedenktag

Der Kolpinggedenktag wird alljährlich von den Kolpingsfamilien um den Todestag zu Ehren ihres Gründers Adolph Kolping am 4.Dezember begangen.
Wie bereits im vergangenen Jahr konnte die Kolpingsfamilie Weinheim e.V. wegen der bekannten Einschränkungen durch die angespannte Coronalage, diesen Tag ausschließlich mit einem Gottesdienst in der St. Marien Kirche begehen.
Dieser Gottesdienst am Samstagnachmittag wurde von Pfarrer Sailer und dem Präses der Kolpingsfamilie Pierre Gerodez zelebriert.  Der Präses wies in seiner Predigt auf das Leben des Priesters Adolph Kolping hin. Er war ein sozialengagierter Mensch und war jemand der es geschafft hat, trotz allen widrigen Lebensumständen noch etwas anderes zu entdecken, nämlich die Hoffnung.
Während des Gottesdienstes wurden durch das Leitungsteam folgende langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Kolpingswerk und der Kolpingsfamilie Weinheim geehrt:

Magdalena Camille, Manfred Grau, Detlev Gutzeit, Martin Geissler für 25-jährige,sowie Walter Sommer und Reinhold Diesner für 65-jährige Mitgliedschaft.

Als Dank erhielten die Geehrten eine Urkunde, einen Reisegutschein vom Kolpingwerk Deutschland und ein Wein- bzw. Blumenpräsent.
Als neue Mitglieder konnten Ursula Scholz, Bernd Schulz, Juliane Meier und Christoph Oeser in die Gemeinschaft aufgenommen werden

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Die Kolpingsfamilie spendet, wie auch im vergangenen Jahr geschehen, die diesjährige Kollekte wieder an ein Dorf in Burundi. Im Jahr 2019 hatte die Kolpingsfamilie an ihrem Gedenktag Besuch von einem jungen Mann der sein Dorf und seine Pläne vorstellte. Durch den Besuch der Bäckerakademie in Weinheim hatte er gelernt deutsches Brot zu backen. Mit der großzügigen Spende der Kolpingsmitglieder konnte er in seinem Dorf innerhalb eines knappen Jahres eine Bäckerei erbauen. Des Weiteren entstand eine Strick- und Nähschule. Viele weitere Projekte sind noch in Planung. Besonders erfreulich ist, dass innerhalb von kurzer Zeit eine Kolpingsfamilie gegründet werden konnte.
Mit dem Kolpinglied endete dieser Gottesdienst.
Am Sonntag freuten sich dann die Kinder über den Besuch vom Nikolaus im Walde. Unter den aktuell geltenden Coronaauflagen warteten die Kleinen ganz neugierig auf ihn, bis er endlich aus dem tiefen Wald zu ihnen kam.  Über jedes Kind wusste der gute Mann etwas zu berichten. Mit einer Tüte, welche mit allerhand Leckereien gefüllt war, verabschiedete er sich von ihnen und versprach im kommenden Jahr wieder zu kommen. Glücklich und zufrieden machten sich die Kinder mit ihren Eltern auf den Heimweg.